Benedikt Greiner
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    2017 - 2021
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Nach sieben Jahren Festengagements in Frankfurt, Bern und Graz stand für mich irgendwie der Schritt ins Freischaffende an. Mit einem lachenden und einem weinenden Augen kündigte ich und wagte den Absprung. Symbolisch bekräftigte ich den auf der Jauntalbrücke in Kärnten – mit einem Gummiseil an den Beinen. Es folgten diverse Gastengagements und vermehrt auch eigene Projekte als Regisseur und Performer. Zudem war mein Hunger nach neuem Input riesig - ich machte eine Ausbildung in klassischer Massage, absolvierte den CAS zum Kommunikationstrainer, belegte den Filmschauspielworkshop in Ludwigsburg und begann schließlich meinen Master an der Hochschule der Künste Bern - hat der Hamburger Bachelor also doch noch Sinn gemacht. Mein aktuelles, berufsbegleitendes Studium begreife ich als ein Experimentierfeld, um meine eigene Theatersprache zu schärfen, wobei mich vor allem immersive und interaktive Spielformate interessieren.


Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames

Emotionen normaler Menschen | 2021

Ein Schriftsteller, der als Erfinder des ersten Lügendetektors gilt. Eine Superheldin, die das Lasso der Wahrheit führt. Ein Schauspieler, der in diesem Duell zunehmend die eigene Position in Frage stellt. Ein Stück, das zu einer echten Herzensarbeit wurde.

Besetzung |

Eine Koproduktion von schöner scheitern mit dem ROXY Birsfelden

Text und Performance | Benedikt Greiner
Produktion und Dramaturgie | Eva-Maria Burri
Szenografie und Video | Ingvild Jervidalo
Oeil Extérieur | Ute Sengebusch
Technik | Yoshi Goettgens, Chiara Leonhardt
Kostüm | Nadine Mrkwitschka
Hospitanz | Enya Trummer

im Video | Claudia Bauer, Claudia Bossard, Karin Drechsel, Deborah Epstein, Beatrice Fleischlin, Dominic Friedel, Anne Greiner, Jana Luisa Greiner, Linus Elia Greiner, Bérénice Hebenstreit, Isabelle Stoffel, Maria Ursprung, Ivna Žic

unterstützt durch | Fachausschuss Theater & Tanz BS/BL, Sulger-Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, Jürg George Bürki-Stiftung, Kultur Stadt Bern, SWISSLOS Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Genossenschaft Migros Aare

Bilder |
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Emotionen normaler Menschen | 2021
© Joel Sames
Presse |

Kleine Zeitung | 10. Juni 2022

Das DramatikerInnenfestival in Graz verschafft sich mit zwei sehens- und hörenswerten Soli einen fulminanten Auftakt. (…) Der Schauspieler, mehrere Jahre Ensemblemitglied im Grazer Schauspielhaus, kehrte mit einem Solo an das Haus zurück: (…) Zwangsläufig strauchelt die Figur „Benedikt Greiner“ in Zeiten wachsenden Genderbewusstseins beim Versuch, als Mann „Wonder Woman“ und ihren Schöpfer einzuordnen - auch, weil seine Arbeit zwangsläufig als nächster fragwürdiger Aneignungsversuch gelesen würde. Der Versuch, das Projekt zu retten, führt direkt in eine ziemlich witzige Video-Sequenz mit bekannten Regisseurinnen wie Claudia Bauer und Karin Drechsel, die auch keine Lust haben, das halbgare Projekt aus dem Gendersumpf zu ziehen. Nebenher erfährt man einiges über das Leben als freier Schauspieler und das Kulturförderwesen in der Schweiz. Sehr witzig, und warum Greiners Projekt „schöner scheitern“ heißt, weiß man jetzt auch.

kijuku.at | 10. Juni 2020

„Emotionen normaler Menschen”: Schauspiel über Wonder Woman und deren Erfinder, jenen Psychologen, der auch den ersten Lügendetektor entwickelt hat. (…) Eine Performance, die einerseits viel, teils wenig bekanntes Hintergrund-Wissen über W. W. (…) in spannender Form szenisch erzählt. Wobei (der Schauspieler) an den Beginn das komplexe Making-Of stellt, und am Ende reflektiert, ob er als Mann über diese Comic-Heldin, die von einem Mann erfunden wurde, überhaupt so einen Abend gestalten dürfe. Und das ganz echt und ehrlich, nicht kokettierend, samt Video-Interviews mit mehr als einem halben Dutzend Regisseurinnen. (…) Die Auseinandersetzung mit Männlichkeitsbildern führt Greiner auch (…) zum Entzaubern eines der großen antiken Helden: Herakles, (…) weil er mindestens, so die Wikipedia- und Internet-Recherche des Schauspielers, mit jedenfalls verbrieften 80 Frauen - von Aglaia bis Xanthis nennt er all deren Namen bzw. lässt sie einblenden - Kinder gezeugt hat - in den allermeisten Fällen gegen deren Willen, also ein Massenvergewaltiger. Ausgehend von der ersten Comic-Heldin also eine recht umfassende Auseinandersetzung mit patriarchalen Bildern und Verhaltensweisen. Wobei die 80 Namen vielleicht der Anfang möglicher neuer Projekte sein könnten. Und der Abend mindestens für Comic-Fans so interessant wäre wie für klassische Theaterbesucher:innen.

Trailer

https://vimeo.com/653412673

Ein Stück Glück | 2021

Das ex/ex theater lädt zu einem Spaziergang im Basler Hafen ein. Zu einer Castingshow, die Glück verheißende Welten verspricht. Meine Figur verschlägt es dabei nach Utopia, wo ausnahmslos alles geteilt wird. Wohnraum. Nahrung. Liebe. Trennungsschmerz.

Besetzung |

Konzept | Barbara Rettenmund, Heini Weber
Regie | Ute Sengebusch
Dramaturgie | Barbara Rettenmund
Produktionsleitung, Bühne, Technik | Heini Weber
Spiel | Sibylle Mumenthaler, Simone Haering, Benedikt Greiner
Musik | Sandra Kirchhofer, Ueli Pletscher
Kostüm | Ursula Leuenberger
Team Vorstellungen | Andrea Ercolani, Pirkko Nidecker, Heini Weber, Barbara Rettenmund
Video Produktion | Silvan Rechsteiner
Video Kamera, Licht | Simon Wottreng
Video Tonmischung | Nils Rummler
Grafik | Andrea Kramer

Presse |

Basler Zeitung | 27. August 2021

«Ein Stück Glück» des Theaterensembles ex/ex ist grossartig. Weil es zwei Menschen im Rahmen einer Castingshow in ihr eigenes Paradies begleitet und dabei das Publikum glücklich macht. Weil es die unterschiedlichsten Kulissen des Basler Hafens nutzt - einen Ort bespielt, den das Publikum nur als Reflexion an einer verglasten Schiffswand sieht, und aus überraschenden Höhen bewusst schräge Töne über den Rhein trällert. Weil die Schauspieler alles geben, sich nicht zu schade sind und sich dabei nicht zu ernst nehmen. Weil man schallend lacht und währenddessen einen Spaziergang an der frischen Luft begeht. Weil das Kreischen der Möwen und Quaken der Enten sich so wunderbar in die Lieder der Band einbringen und diese das Publikum mit fernen Klängen an den nächsten Spielort locken. Weil an alles gedacht ist. (…) Es ist eine witzige und kurzweilige Reise durch den Basler Hafen, die zumindest das Publikum ein Stück glücklicher zurücklässt.

Trailer

https://vimeo.com/590530041

Struwwel die Katz | 2021

Ein renitent-ungekämmter Liederabend. Stephan Schmieding von der Brotfabrik Bonn hat die Anarcho-Truppe unseres Grazer Struwwelpeters für ein Open-Air-Flashback auf Burg Lede zusammengetrommelt. Auf einen wilden Kultursommer.

Besetzung |

Regie | Stephan Schmieding

Ausstattung | Rosa Wallbrecher

Mit Henriette Blumenau, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner, Sarah Sophia Meyer, Henning Nierstenhöfer, Ralph Püttmann, Matthias Trippner

Trailer

https://vimeo.com/manage/videos/581048174

Dein blaues Wunder | 2021

Spin-off zu Emotionen normaler Menschen von schöner scheitern. Die Premiere am ROXY Birsfelden wurde verschoben. Aber Wonder Woman © DC Comics würde deshalb auch nicht aufgeben. Und wenn die Welt jetzt keine Superheldin braucht, wann dann?

Besetzung |

Koproduktion | ROXY Birsfelden
Text, Performance | Benedikt Greiner
Produktion, Dramaturgie | Eva-Maria Burri
Ausstattung | Nadine Mrkwitschka

Trailer

https://vimeo.com/594106658

Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG

Das Immersions Manifest | 2020

In meinem ersten Mastermodul an der Hochschule der Künste Bern entwarf ich dieses künstlerische Manifest. Mit dem Ausbruch der Pandemie fand die geplante Präsentation desselben notgedrungen im digitalen Raum statt. Den kompletten Kurzfilm gibt es hier.

Besetzung |

Konzept und Schnitt | Benedikt Greiner

Mentorat | Regula Schröter sowie Lukas Bangerter, Regine Schaub-Fritschi und Florian Reichert

Mit Lukas Bangerter, Aline Beetschen, Rainer Begoihn, Rowan Blockey, Emrullah Cakay, Lukas Dittmer, Jonas Dumke, Jonathan Ferrari, Nanny Friebel, Nola Friedrich, Marvin Froh, Maria Heide Goetz, Benedikt Greiner, Lea Marie Jacobsen, Timo Jander, Leonie Kolhoff, Karolína Jansová, Renata Jocic, Gabriel Noah Maurer, Florian Reichert, Regine Schaub-Fritschi, Katharina Marianne Schmidt, Julius Schröder, Regula Schröter, Germaine Sollberger, Maria Roberta Strazzella, Antoinette Ulrich und Joshua Walton

Bilder |
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Das Immersions Manifest | 2020
© Benedikt Greiner, Bundesamt für Gesundheit BAG
Trailer

https://vimeo.com/432492462

Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Bene Greiner

Who Cares? Welche Krise? | 2020

Was ist nachhaltiges Theater? Eine Antwort darauf suchte ich in meiner zweiten Regie am Vorarlberger Landestheater - mit Vivienne Causemann, Daniela Egger, Agnes Kitzler, Lilli Löbl, Nadine Mrkwitschka, Simon Prantner, Nico Raschner und Eve Roth.

Besetzung |

Uraufführung von Daniela Egger

Mit Vivienne Causemann und Nico Raschner

Regie | Benedikt Greiner
Bühne und Kostüme | Nadine Mrkwitschka
Licht und Ton | Simon Prantner
Dramaturgie | Agnes Kitzler
Regieassistenz | Eve Roth
Ausstattungsassistenz | Lilli Löbl

Bilder |
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Anja Köhler
Who Cares? Welche Krise? | 2020
© Bene Greiner
Presse

kulturzeitschrift.at | 6. März 2020

Dieses Stück für Menschen ab 12 Jahren hat es verdient, sowohl als Aufführung für Schulgruppen, als auch als Abendveranstaltung nochmals in den Spielplan aufgenommen zu werden. Die Vorarlberger Autorin Daniela Egger hat hier ein großartiges Stück geschrieben, das von Regisseur Benedikt Greiner ebenso hervorragend inszeniert wurde. „Who Cares? Welche Krise?“ ist ein Klimastück, ein Stück, das die Klimakrise, die Umwelt und den Kampf, den persönlichen, individuellen Einsatz dafür, zum Thema hat. Ausgehend von den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (…) hat die Autorin eine Geschichte entworfen, die humorvoll ist, berührt, Denkanstöße gibt und auch ordentlich nachhallt. (…) Mit einem äußerst klugen Schachzug schafft es der Theaterabend, das Publikum mitten ins Thema zu ziehen. So rutscht man von der anfänglich noch wunderbar leichten Stimmung, ohne dass man es wirklich merkt, in eine dem Thema angemessene Ernsthaftigkeit. Keine Chance sich zu entziehen, alles ist plötzlich ganz real und ganz nah! (…) Die Schauspieler*innen Vivienne Causemann und Nico Raschner nehmen das Publikum mühelos mit auf eine unterhaltsame, spannende Reise, brillieren mit viel Witz und Herz in einem nuancenreichen Spiel. (…) Dieses Scheitern und sein vorbildlich unkomplizierter Umgang damit, das Eingestehen von Unzulänglichkeiten, die Trauer und die Wut darüber, das alles macht dieses Stück so wertvoll – nicht nur für Jugendliche, sondern auch für Erwachsene. (…) Ausstatterin Nadine Mrkwitschka entwarf einen großen Katzenbaum, auf dem sich Alex und Sascha austoben und der subtil ein anheimelndes Gefühl vermittelte, mit seiner plüschigen Optik und den verspielten Details.

Katholisches Kirchenblatt Vorarlberg | 14. Februar 2020

Die Aufführung ist nicht nur engagiert und aufrüttelnd, sondern auch witzig und charmant. Alex (Vivienne Causemann) und Sascha (Nico Raschner) stellen sich als gescheitertes Liebespaar vor, gescheitert in ihrer Beziehung und gescheitert in ihrem großen Ziel, die Welt zu verändern. (…) In rasanter Wechselrede schießen die Pointen nur so durch den Theaterraum. (…) „Who Cares? Welche Krise?“ ist politisches Theater, das nicht auf platte Thesen setzt, sondern die Notwendigkeit eines Systemwechsels intelligent um die Liebesbeziehung zweier junger Leute anordnet.

Neue Vorarlberger Tageszeitung | 8. Februar 2020

Das Publikum wird amüsiert und zum Denken und Handeln angeregt. (…) Humorvoll und für Jugendliche ansprechend gestaltet zeigt sich die Produktion, die auch dank dem Spiel von Nico Raschner und Vivienne Causemann das junge Publikum bestens unterhält. Die beiden bespielen gekonnt einen Katzenbaum: Das bereitet Freude. Regisseur Benedikt Greiner ging in seiner Inszenierung über den Text hinaus, und bindet die Zuschauer stark ein. Der Aufführung sollen später auch noch Taten folgen. (…) Die Bregenzer Autorin behandelt in ihrem Text große, komplexe Fragen, verleiht ihnen aber in den Dialogen eine persönliche und teilweise ironische Note, die die Thematik sehr zugänglich macht, und dem Ganzen etwas die Schwere nimmt. Greiner integriert Musik und bricht am Schluss den Text auf - Er lässt die Schauspieler als solche auftreten und mit den Jugendlichen kommunizieren. Was zuerst etwas verwirrt, macht später Sinn. Das Finale: Die Zuschauer können ihre E-Mail-Adresse angeben, um bei einer Baumpflanz-Aktion teilnehmen zu können. Das kommt gut an! Ein witzig inszeniertes, schönes Stück.

Vorarlberger Nachrichten | 6. Februar 2020

Ohne aufgesetzte Agitation führt das Stück zu einer Baumpflanzaktion, die somit am Premierenabend ihren Anfang nahm, an dem das jubelnde und vorwiegend jugendliche Publikum seine Mitmachbereitschaft bekunden konnte. (…) Eine Liebesgeschichte eingebaut zu haben, erhöht die Attraktivität des Stücks, dass sie Vivienne Causemann und Nico Raschner derart zart anklingen lassen, macht die Produktion neben allem Wissenswerten, das man mitgeliefert bekommt, zum Vergnügen. Nadine Mrkwitschka hat sich die Ausstattung ausgedacht. Der große Katzenbaum ist eine Wucht. Wenn sich die Schauspieler geschmeidig darauf bewegen, erhält das witzige Symbol für Spießertum und Rückzug ins Private unwillkürlich eine andere Bedeutung. Zudem wird er von Causemann und Raschner wie ein Instrument benutzt. Beide sind hochmusikalisch.

Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner

Protokoll des Scheiterns | 2019

Mockumentary über einen unter Versagensängsten leidender Schauspieler und seine Annäherung an "Wonder Woman". Die Abschlussperformance meiner Residenz am ROXY Birsfelden wurde zur Geburtsstunde des Kollektivs schöner scheitern mit Eva-Maria Burri.

Bilder
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Protokoll des Scheiterns | 2019
© Eva-Maria Burri und Benedikt Greiner
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn

Le Bal | 2018

Schweizer Erstaufführung und mein erstes Gastengagement am Theater Orchester Biel Solothurn. Eine Theaterreise durch hundert Jahre Zeitgeschichte. Vom Cabaret Voltaire im Ersten Weltkrieg bis zur Silent Disco von heute. Ganz ohne Dialoge. Mit viel Tanz.

Besetzung |

Nach einer Idee von Jean-Claude Penchenat und dem Théâtre du Campagnol

Mit Maria Barrelet-Donova, Günter Baumann, Danny Exnar, Demian Gattás, Benedikt Greiner, Hubl Greiner, Barbara Grimm, Tom Kramer, Michèlle Péquegnat, Davide Romeo, Anne Sauvageot, Eva Schneider, Wolfram Schneider-Lastin, Michael Schoch, Tatjana Sebben, Ernst C. Sigrist, Atina Tabé

Regie | Deborah Epstein
Bühne und Kostüme| Florian Barth
Musikalische Mitarbeit | Christov Rolla
Bandleader | Danny Exnar
Choreographie | Joshua Monten
Dramaturgie | Margrit Sengebusch

Bilder |
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Le Bal | 2018
© Joel Schweizer, Theater Orchester Biel Solothurn
Presse |

Berner Zeitung | 17. Dezember 2018

Das Theater Orchester Biel Solothurn vertanzt in „Le Bal“ ein ganzes Jahrhundert Schweizer Geschichte. Ein Ereignis.

Der Bund | 17. Dezember 2018

Deborah Epstein bringt in einer gekonnt in die Schweiz verlegten Adaption des Theaters Biel Solothurn „Le Bal“ von Jean-Claude Penchenat zur Schweizer Erstaufführung. (…) Ein Bühnenspektakel, das ein Jahrhundert Schweizer Geschichte zu einer musikalisch-pantomimischen Revue der unterhaltsamsten, choreografisch virtuos durchgestylten Art macht. (…) Zum Gelingen des Ganzen, das bei der Premiere mit begeisterten Ovationen gefeiert wurde, tragen aber nebst dem improvisatorischen Können der kleinen Musikgruppe vor allem auch die Leistungen eines Schauspielensembles bei, das sich in einer ungewohnten, rein pantomimischen Darstellungsart voll bewährt und ganz offenbar Spass an der Sache hat.

Solothurner Zeitung | 17. Dezember 2018

Das Theater Orchester Biel Solothurn zeigt eine musikalische Zeitreise durch die letzten 100 Jahre: Es ist ein Fest des Lebens in Form eines grossen, nie endenden Tanzes. Mit Liebe, Individualismus, Eifersucht, Flirt und Freude. (…) Bereits existieren Fassungen, die in Deutschland und Österreich erfolgreich aufgeführt werden. (…) Eine gelungene Show, diese schweizerische Ausgabe, die nach mehr als zwei Stunden das Premierenpublikum am Samstagabend in Solothurn zu einer Standing Ovation hinriss. In der Präsentation perfekt und mit dem richtigen Mass an Augenzwinkern ging dieser Abend vorbei. Sensationell, die tänzerischen und sängerischen Leistungen.

Bieler Tagblatt | 17. Dezember 2018

Schauplatz ist das Ballhaus, in dem sich 100 Jahre Schweizer Geschichte abspielen – getanzt. Das ist mal traurig, mal zum Schreien komisch, aber immer mit einer Prise Ironie versehen. (…) Was dabei herauskommt, sind zwei randvolle Stunden Unterhaltung, während denen die Theaterbühne manchmal schier zu platzen droht. (…) Was einem nach dem geschichtsreichen Abend bleibt, sind viele Ohrwürmer und das Nachhallen eines Ensembles, das während zwei Stunden spielerisch alle Register zieht – und das fast ohne ein gesprochenes Wort.

Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=4Z9iuR9ZfKE&feature=youtu.be

Maria Stuart | 2018
© Lupi Spuma

Maria Stuart | 2018

Nach „Volpone“ und „Cyrano“ die dritte Adaption einer Berner Inszenierung nach Graz. Spannend für mich, einen Text und eine Figur nach viereinhalb Jahren erneut in die Hand und den Mund zu nehmen. Auch Mortimer ist älter geworden irgendwie.

Besetzung |

Von Friedrich Schiller

Maria Stuart | Henriette Blumenau
Elisabeth | Sarah Sophia Meyer
Burleigh | Pascal Goffin
Leicester | Florian Köhler
Shrewsbury | Christian Michael Heller
Mortimer | Benedikt Greiner
Paulet | Fredrik Jan Hofmann
Davison | Oliver Chomik
Big | Valentin Klos
Ben | Tobias Kerschbaumer

Regie | Stephan Rottkamp
Bühne | Robert Schweer
Kostüme | Heide Kastler
Dramaturgie | Jan Stephan Schmieding

Bilder |
Maria Stuart | 2018
© Lupi Spuma
Presse |

kultrefgraz.wordpress.com | 4. November 2018

Friedrich Schillers Drama „Maria Stuart“ wird am Schauspielhaus Graz unter der Regie von Stephan Rottkamp mit raffiniert-reduziertem Bühnenbild von Robert Schweer und feiner Besetzung aufgeführt. (…) Acht Männer mit Brillen, Anzug und abgeschleckten Frisuren, die auf der Erhöhung über Marias Zelle sitzen und sich anfänglich gegenseitig die Schuhe lecken. Sie sind die einheitliche Front der Macht, die nach noch mehr davon giert. Unter ihnen monologisiert die schöne Maria, der Henriette Blumenau viel Stolz, aber auch Pathos verleiht. Einen Mann nach dem anderen empfängt sie, um ihr Schicksal zu erfahren und dagegen anzukämpfen. Der Katholik Mortimer, der von Benedikt Greiner großartig als die einzige genuin ehrliche und zugleich verletzliche Figur angelegt wird, liebt Maria und will sie um allen Preis befreien.

drehpunktkultur.at | 30. Oktober 2018

Aber doch bleiben von dieser Aufführung, für die Bühnenbildner Robert Schweer eine wunderbar-unbestimmte, um ein hohes Podest kippbare Spielfläche entworfen hat, die acht Hofschranzen nachhaltigst in Erinnerung. (…) Wie der Regisseur trotzdem einzelne Charaktere hervorscheinen lässt – den juvenilen Hitzkopf Mortimer (Benedikt Greiner), den gefährlich-bestimmenden Burleigh (Pascal Goffin), vor allem den sich beinah um Kopf und Kragen lügenden Leicester (Florian Köhler) – das ist, so nebenbei, ansehnliches Schauspieler-Theater, in dem manches vom Text gestrichen, vieles neu verteilt ist, das man aber immer ganz nah am Schiller’schen Hitzkopf-Theater empfindet. Entsprechend spannend ist die dreistündige Grazer Aufführung.

Kleine Zeitung | 27. Oktober 2018

Unbehaglich: Regisseur Stephan Rottkamp illustriert anhand des Konflikts der Königinnen in Friedrich Schillers „Maria Stuart“ männliche Machtstrukturen. Was Männer in schlechten Frisuren alles anrichten können, haben die letzten beiden Jahre Weltpolitik zur Genüge gezeigt. Man ahnt also Schlimmes angesichts der acht Herren, die da eingangs auf einem Sims sitzen und sich gegenseitig die Schuhe ablecken. Alle tragen sie den gleichen Anzug, die gleiche Brille, den gleichen geschleckten, tiefergelegten Scheitel, gleich wird sich ein gewisser Mortimer aus der Riege schälen und keinen Zweifel daran lassen, dass er sich als Gottes Geschenk an die Frauen sieht. (…) Durchwegs sehen diese Männer sich als Beschützer, Besitzer, Bereiter der Frauen, denen sie dienen und deren Interessen sie vertreten sollen. (…) Am Ende dieser an atemberaubenden Bildern und Momenten reichen Inszenierung hat sich im stockdunklen Schauspielhaus der Aktionsradius der todgeweihten Maria Stuart auf den minimalen Lichtkreis eines Streichholzes verengt. Ihr Gang zum Schafott verschafft der Gegenspielerin endlich Raum zum Atmen und Regieren. (…) Fazit: In dieser Männerwelt ist eben nur für eine starke Frau Platz. Stürmischer Applaus.

Kronen Zeitung | 27. Oktober 2018

Absolut sehenswert! (…) Regisseur Stephan Rottkamp hat mit smarten Textkürzungen das Skelett des Dramas freigelegt – dieses trägt Anzug, Krawatte, akkuraten Scheitel und Hornbrille. Denn die Männerfiguren sind bei ihm uniformierte Bürokraten der Macht. Grinsend sitzen sie zu Beginn des Stücks an der Kante und lecken einander die Stiefel. Wer soll gegen diese chorische Front der Verbrüderung ankommen? Nur in einzelnen Szenen schälen sich Individuen aus der männlichen Masse: Florian Köhler gibt den Leicester als schleimigen Opportunisten, der rückgratlos zwischen Pflichtgefühl für Elisabeth und heimlicher Liebe für Maria schwankt. Pascal Goffins Burleigh ist ein eiskalter Machtmensch, Fredrik Jan Hofmanns Paulet getrieben von strenger Korrektheit. Einzig Benedikt Greiners stürmischer Mortimer zeigt Momente tragischer Aufrichtigkeit.

Salzburger Nachrichten | 27. Oktober 2018

Regisseur Stephan Rottkamp inszeniert im Grazer Schauspielhaus den Trauerspiel-Klassiker als politische Liebestragödie sehr klar und stringent, reduziert auf acht Männer und zwei Frauen. Auf und unter der mobilen, weißen Schräge (Bühne: Robert Schweer) ist auch Platz für Humor, der allerdings nie ins Flapsige oder Überoriginelle abgleitet. (…) Stephan Rottkamp reichert das Schiller’sche Pathos wohl dosiert mit Sinnlichkeit und Ironie an und macht dieses so bekömmlich. (…) Die Inszenierung glänzt immer wieder mit Brüchen – Ausstiege aus den Rollen werden mit Szenenapplaus bedacht – und vorzüglichen Einfälle. (…) Stephan Rottkamp meißelt mit souveräner Geste aus der ehrwürdigen Textvorlage einen bildmächtigen Kampf der Geschlechter. (…) So kreativ, so zeitgemäß kann Stadttheater sein.

Die Presse | 27. Oktober 2018

Wenn zwei Königinnen streiten, auf Leben und Tod, dann haben sich die Männer zurückzuhalten. Aber spiegelt dies die tatsächlichen Machtverhältnisse wider? Bei der Aufführung von Friedrich Schillers Trauerspiel „Maria Stuart“, das am Donnerstag bei der Premiere heftig beklatscht wurde, können einem Zweifel aufkommen. (…) Musik von den Tiger Lillies und chorische Einlagen lockern das Geschehen auf, ein keck ins Drama eingebautes Zwischenspiel wird zur lustigen Szene an diesem circa zwei Stunden und 45 Minuten langen Abend: eine irre Summa der Abläufe aus Sicht eines Höflings. Nach der Komik geht es tragisch bergab.

Austria Presse Agentur | 26. Oktober 2018

Im Grazer Schauspielhaus schnitt Stephan Rottkamps Inszenierung von „Maria Stuart“ mit Präzisionssprache und sparsamer Aktion am Donnerstag bis auf die Knochen und legte das Innerste der beiden Königinnen frei. Schillers Text konnte hier in seiner ganzen Vielschichtigkeit funkeln.

Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=_ErhSEb5akE

Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler

Die Zweite Prinzessin | 2018

Ein Abenteuer über die Schwierigkeit zu sagen, was man will. Für eine Vorarlberger Schulklasse. „Ich habe einen Auftrag für euch. Ich will, dass meine Schwester verschwindet, damit ich einmal die Erste sein kann. Habt ihr schon mal eine Prinzessin entführt?“

Besetzung |

Frei nach dem Bilderbuch „The Second Princess“ von Hiawyn Oram und Tony Ross

Zwei, Eins | Rahel Johanna Jankowski
Moderator | Bernd Tomaselli von Antenne Vorarlberg

Fassung und Regie | Benedikt Greiner
Ausstattung | Nadine Mrkwitschka
Dramaturgie | Birke Baumann

Bilder |
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Die Zweite Prinzessin | 2018
© Anja Köhler
Presse |

Vorarlberger Nachrichten | 28. September 2018

Die zweite Prinzessin fühlt sich benachteiligt. Deshalb heckt sie einen Plan aus. Diesen kann sie jedoch nicht allein ausführen, sie braucht dafür die Hilfe einer Schulklasse. Die Kinder folgen gerade ahnungslos dem Unterricht der Volksschule Bregenz-Stadt, als eine Frau mit beeindruckender Lockenpracht durch die Klassentüre tritt. Die Schüler lassen sich sofort von der Geschichte der Zweiten Prinzessin mitreißen. Die deutsche Schauspielerin Rahel Jankowski schafft es auf eine spielerische Art, dass die Kinder spontan mit ihr in die Prinzessinnenwelt reisen. Die Schüler folgen ihr auf Schritt und Tritt zwischen den Schulbänken und Bücherregalen. Das Klassenzimmer verwandelt sich in ihren Köpfen zur Fantasiewelt. Jankowski lässt in der Vorstellung der Kinder eine riesige dicke Mauer erscheinen. Die Tische werden zu Verstecken und der Boden zur Grube. Durch das vielfältige Kostüm schlüpft sie in verschiedene Rollen. Sie funktioniert ihre Knieschoner zu Hausschuhen um und ihr regenbogenfarbener Regenschirm wird zum Kampfschild. Die Volksschüler unterstützen die Prinzessin bei ihrem Plan voller Motivation, jeder will seine Ideen einbringen. Alle dürfen mitwirken und den Verlauf der Geschichte beeinflussen. Die Kinder schmieden gemeinsam einen Plan, um die erste Prinzessin loszuwerden. Doch am Ende kommt alles anders als erwartet. Auch die erste Prinzessin hat durch ihre besondere Stellung nicht nur Vorteile. Der Schein trügt. Nicht immer ist das Leben der anderen besser als das eigene. Es ist ein fantasievolles Ein-Frau-Theater über Neid, Lösungsfindung und Selbsterkenntnis.

Trailer

https://vimeo.com/291939043

Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Nicolai Kölmel
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli

Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018

Mit Unterstützung vom Verein Burckhardt 1818 - 2018. Jukebox-Lesung mit Katzenvideos und Briefen des Mannes auf der Tausend-Franken-Note. Nach der Berner Zeit mein Wiedersehen mit Marcel Schwald. Diesmal an der Kaserne Basel.

Besetzung |

Texte von und über Jacob Burckhardt

Team Recherche, Lesende, Raumguides | Sibylle Mumenthaler, Ute Sengebusch, Benedikt Greiner, Jonas Gillmann, Marcel Schwald
Support Recherche | Dr. Maike Christadler, Kris Merken, Nicolai Kölmel, Lionel Wirz
Team GIFs | Lukas Acton, Corina Künzli
Raum | Thomas Giger
DJ, Komposition | Janiv Oron
Technik | Lukas Wiedmer
Produktionsleitung | Elena Conradt, produktionsDOCK

Bilder
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Marcel Schwald
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Nicolai Kölmel
Das Jacob Burckhardt Katzenstück | 2018
© Corina Künzli

Leben heißt Kurven nehmen | 2018

Lesung zum 80. Todestages Ödön von Horváths im Literaturhaus Graz. Eine Collage aus diversen Texten quer durch verschiedene Genres, Textsorten, Sprech- und Schreibstile des Dichters, der nur 36 Jahre alt wurde. Und meine Erstbegegnung mit dem Autor.

Besetzung

Texte von und über Ödön von Horvath

Einführung | Klaus Kastberger
Mit | Benedikt Greiner, Julia Gräfner, Rudi Widerhofer

Einrichtung | Anja Michaela Wohlfahrt
Dramaturgie | Laura Kohlmaier, Karla Mäder

Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma
Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma
Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma

Altes Testament | 2018

Aus dem Tagebuch der Menschheit. Nach „Geächtet“ meine zweite Arbeit mit dem Regieteam Hesse-Mannteuffel am Schauspielhaus Graz. Endlich durfte ich mal wirklich offensiv den Zuschauerraum bespielen. Der war nämlich eins mit dem Bühnenbild.

Besetzung |

Bibeltext in der revidierten Fassung von 2017 nach der Übersetzung von Martin Luther

Schauspiel | Gerhard Balluch, Oliver Chomik, Daniel Doujenis, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner, Maximiliane Haß, Lena Kalisch, Florian Köhler, Mercy Dorcas Otieno, Werner Strenger, Anna Szandtner
Musik | Dominic Pessl, Markus Sepperer, Ivan Trenev, Reinhard Ziegerhofer

Regie | Volker Hesse
Bühne und Kostüme | Stephan Mannteuffel
Komposition | Bojan Vuletic
Choreographie | Kiri Haardt
Video | rocafilm
Dramaturgie | Karla Mäder

Bilder |
Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma
Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma
Altes Testament | 2018
© Lupi Spuma
Presse |

www.meinbezirk.at | 15. Juni 2018

Das Alte Testament ist alt. Volker Hesse und die vielseitigen Künstler des Schauspielhauses Graz schaffen es, daraus ein Theatererlebnis zu zaubern. (…) Fazit: Absolut sehens- und erlebenswert. Regie und Video genial verbandelt und mit einem grandiosen Ensemble veredelt.

ideaSpektrum | 6. Juni 2018

Das Schauspielhaus Graz bringt mit „Altes Testament – Aus dem Tagebuch der Menschheit“ ein dreistündiges Meisterwerk auf die Bühne, bei dem die Zuschauer zu Mitwirkenden werden. (…) Plötzlich schweben Kain und Abel über den Köpfen, raufen miteinander, bis Abel schlaff in den Seilen hängt. Schon nach den ersten Minuten ist klar: Das wird ein fantastischer Abend. (…) Großartig ist auch, wie der verzwickte Stammbaum der Patchwork-Großfamilie von Stammvater Jakob in Szene gesetzt wird: (…) Ein solch verzwicktes Kuddelmuddel würde jeden Familientherapeuten an seine Grenzen bringen. So kommen einem die alttestamentlichen Texte nahe – mit all ihren Namen, Orten, Grußformeln, Gebeten, Weisheiten und wundersamen Wendungen. (…) Die letzte Episode dieses Abends gehört dem Hohelied der Liebe. Die Schauspieler flirten mit dem Publikum. Eine sanfte Berührung mit der Fußspitze, ein Lächeln, ein Streicheln durchs Haar. Plötzlich steht eine Schauspielerin vor einem und sagt: „Deine Nase ist wie der Turm auf dem Libanon, der nach Damaskus sieht.“ So ein Kompliment hat einem auch noch keiner gemacht. Was für ein schöner Abend!

futter.kleinezeitung.at | Mai 2018

Die Schauspieler des Ensembles des Schauspielhauses vollbringen an den Abenden der Aufführungen körperliche Leistungen, dass einem der Atem stockt. Von Kämpfen, die an der Decke hängend ausgetragen werden, bis hin zu tänzerischem Geschick, ist alles dabei. Auch die schauspielerische Umsetzung der Figuren aus der Bibel ist wahnsinnig emotional und fesselnd.

european-cultural-news.com | 24. Mai 2018

So endet der Abend höchst versöhnlich. Mit Zitaten aus dem Hohelied, welches die Liebe in vielen Schattierungen besingt. Die verführerischen Künste der Schauspielerinnen und Schauspieler, die sie dabei zeigen dürfen, schaffen noch einmal eine ganz spezielle, innige Verbindung zum Publikum. Volker Hesse gelingt es, Hiob, Abraham, David und unglaubliche rund weitere 50 Personen des Alten Testaments aus ihren verblassten, schwarz-weißen Lettern der Vorstellungswelt des westlichen Religions- und Kulturkanons zu erlösen und zu angreifbaren Menschen aus Fleisch und Blut zu machen. Im Schauspielhaus Graz werden sie zu Individuen mit Wünschen, Sehnsüchten und Begierden, sind aber auch erfüllt mit Hass, Neid oder tiefer Liebe. (…) Zugleich stattet der Regisseur das Spiel mit partizipativen, zeitgenössischen Theatermitteln aus, die dem Publikum auch eine höchstmögliche Transparenz des Bühnengeschehens in all seiner Komplexität vor Augen führt. (…) Lange anhaltender Applaus für das extrem motivierte und zugleich auch extrem geforderte Ensemble.

Die Furche | 24. Mai 2018

Der Abend lebt von der Nähe der Schauspieler, die permanent ihre Rollen wechseln und in den besten Momenten mit diesen Rollen kämpfen. Dann laufen sie zur Hochform auf, als wären sie Söhne und Töchter eines Gottes, der auch Kafkas Onkel (Georg Steiner) hätte sein können.

kultrefgraz.wordpress.com | 14. Mai 2018

Das Rückgrat, auf dem diese Inszenierung lastet, ist das Ensemble: Gerhard Balluch gibt einen genialen Abraham, das dynamische Duo Pascal Goffin/Benedikt Greiner kämpft als Kain und Abel über den Köpfen des Publikums, Florian Köhler erzeugt als Esau mit seinem Mund die wunderlichsten Geräusche und avanciert im zweiten Akt zum Sänger und Gitarristen. Was dabei herauskommt? Ein Spektakel, das sich anekdotisch mit Höllentempo durch das Alte Testament kämpft.

kathpress.at | 14. Mai 2018

Die dreieinhalbstündige Aufführung mit den bekanntesten Erzählungen der hebräischen Bibel rund um Noah, Abraham, David, Hiob u.a. hatte am Samstagabend im Schauspielhaus Graz Premiere und brachte dem Publikum dieses kulturelle Erbe in einer innovativen Inszenierung buchstäblich nahe: (…) Das Publikum bleibt dem Geschehen nicht wie sonst beim „Guckkastentheater“ fern, sondern wird in vielen Szenen zu unmittelbaren Akteuren. (…) Textlastigkeit wird durch inszenatorische Einfälle wie einen „Luftkampf“ zwischen Kain und Abel, die an Seilen herabhängend den ersten gewaltsamen Konflikt austragen, hintangestellt. (…) Und dass Prophetenwarnungen höchst aktuell sein können, bewies ein auf das Publikum herabfallendes Flugblatt mit Texten aus dem Jesaja- und Jeremia-Buch: „Siehe, Damaskus wird keine Stadt mehr sein, sondern ein zerfallender Steinhaufen“, heißt es dort bezugnehmend auf den Syrienkrieg.

Die Presse | 15. Mai 2018

Die Aufführung lebt von der faszinierenden Nähe zu fabelhaften Schauspielern in stets wechselnden Rollen. Und vor allem davon, dass die Bibel das beste Skript für höchste Dramatik bleibt.

Kronen Zeitung | 14. Mai 2018

Das Ensemble – Gerhard Balluch, Oliver Chomik, Mercy Dorcas Otieno, Daniel Doujenis, Pascal Goffin, Julia Gräfner, Benedikt Greiner, Maximiliane Haß, Lena Kalisch, Florian Köhler, Werner Strenger und Anna Szandtner – spielt sich gemeinsam mit fünf Musikern mit ungeheurer Energie und großem Einsatz durch den Abend.

Austria Presse Agentur | 13. Mai 2018

Der Zuschauerraum als Arena, das Publikum als Volksmasse, Artistik, zwischendurch Projektionen – was das Grazer Schauspielhaus für die Premiere am Samstag aufbot, war beachtlich. (…) Spektakulär auch die Szene zwischen Kain und Abel, die Pascal Goffin und Benedikt Greiner in der Luft hängend spielten.

kleinezeitung.at | 13. Mai 2018

Im Vorjahr hat Hesse in Graz für eine stringente und dabei hoch artifizielle Interpretation von Ayad Akthars Anpassungsdrama „Geächtet“ gesorgt. „Altes Testament – Aus dem Tagebuch der Menschheit“ nennt sich nun der Galopp, den Hesse gemeinsam mit zwölf Schauspielern und fünf Musikern durch das biblische Geschehen unternimmt. (…) In atemberaubendem Tempo jagt die Erzählung in immerhin fast dreieinhalb Stunden durch ein Mythengeflecht, das zu einer der wesentlichsten Quellen der abendländischen Kunst, Literatur und Musik geworden ist. (…) Zuschauer werden ins Geschehen eingebunden, die Drehbühne fungiert ein paar magische Momente lang als Arche, zwei Psalmen mutieren zu Rockballaden, der Tanz ums Goldene Kalb zum ausgelassenen Clubbing. In vielen unterschiedlichen Rollen glänzen die zwölf Akteure um Gerhard Balluch, Florian Köhler, Julia Gräfner, Anna Szandtner, Benedikt Greiner, Pascal Goffin; mit Klezmer- und Tangoklängen bringt ein Quintett um Reinhard Ziegerhofer den Abend musikalisch zum Schwingen.

Trailer

https://www.youtube.com/watch?v=WULe7Quz98U

Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen | 2017
© Benedikt Greiner
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen | 2017
© Cara-Sophia Pirnat

Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen | 2017

Lesung des Stückes von Nassim Soleimanpour. Ohne Regie. Prima vista. Ganz nah am Publikum. Das ist das Konzept. Meine Premiere war also zugleich auch die letzte Vorstellung für mich. Momentiger geht es nicht. Theater pur. Ich habe es geliebt.

Bilder
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen | 2017
© Benedikt Greiner
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen | 2017
© Cara-Sophia Pirnat

 

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